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Pressemeldungen

In der Verantwortung für eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe

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„Gesundheit ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die mit den Menschen für den Menschen getragen werden muss“, erklärt der Vorsitzende des Hessischen Heilbäderverbandes, Bürgermeister Ralf Gutheil. Deshalb engagieren sich die Heilbäder und Kurorte in Hessen für ihre medizinisch-therapeutische Kompetenz, ihre Natürlichen Heilmittel und für ihre kurörtliche Infrastruktur.

Damit geben sie alljährlich über 2 Millionen Menschen eine Heimat auf Zeit. Und damit sichern sie die Lebensgrundlage für 40.000 Menschen im Gesundheitswesen und mehreren 10.000 Menschen, die von der Aufgabenvielfalt im Tourismus profitieren.

Damit die Heilbäder und Kurorte in Hessen ihre Aufgaben erfüllen können, werden sie vom Land Hessen unterstützt. Die Bäderzuweisung ist für die prädikatisierten Orte ein unverzichtbares Finanzierungsinstrument, mit dem die hohen Investitionen in die vorgeschriebene Infrastruktur zumindest anteilig ausgeglichen werden können.

Wir sind dankbar für die Förderung durch das Land Hessen, betont der Vorsitzende der Hessischen Bäderfamilie. Aber die Aufwendungen für die kurörtliche Infrastruktur stehen in keinem Verhältnis mehr zu dem Betrag, den die Heilbäder und Kurorte erhalten. Um auch weiterhin wettbewerbsfähig zu sein, bedarf es der Anpassung der Bäderzuweisung von derzeit 13 auf 
18 Millionen. Und es bedarf der Dynamisierung der Bäderzuweisung, damit die jährlich steigenden Kosten aufgefangen werden können.

Gesundheit ist den Menschen höchstes Gut, macht die Geschäftsführerin des Hessischen Heilbäderverbandes Almut Boller deutlich. „Wer an der Prävention spart, dem wird die Rehabilitation teuer zu stehen bekommen.“

Deshalb fordert die Hessische Bäderfamilie auch, dass Kur & Tourismus für die hochprädikatisierten Heilbäder und Kurorte zur Pflichtaufgabe wird. „Es kann nicht sein, dass eine solche gesamtgesellschaftliche Aufgabe mit ihren bildungs- und gesundheitspolitischen Aspekten sowie Versorgungsaufgaben nicht besser geschützt wird,“ macht Geschäftsführerin Boller deutlich.